Krisensicher Heizen mit Holz
Gut für die Umwelt und das Portemonnaie
Ob Pandemie, Wetterkapriolen oder drohende Blackouts – viele Menschen wünschen sich Unabhängigkeit von globalen Lieferketten und fossilen Energien. Heizen mit Holz ist die Lösung. Es ermöglicht individuelle Handlungsfreiheit und ist eine nachhaltige Wärmequelle.
Holz, der heimische Wärmespender
Damit zu Hause mit Öl und Gas geheizt werden kann, müssen die Brennstoffe zum Großteil aus dem Ausland importiert werden. Zu den größten Erdölproduzenten zählen die USA, Saudi-Arabien und Russland. Erdgas wird hauptsächlich in den USA, Russland und im Iran abgebaut. Die schwindenden Öl- und Gasvorräte der Erde, wirtschaftliche Veränderungen und politische Diskussionen können zum Teil starke Preisschwankungen und Lieferengpässe verursachen.
Im Unterschied dazu ist Holz ein nachwachsender Rohstoff, der in großen Mengen in den heimischen Wäldern vorkommt. Mit einem modernen Holzofen sind die Besitzer auch in Krisenzeiten unabhängig von Umwelteinflüssen und Heizausfällen.
CO2 neutral und kostensparend
Wie Sonne, Wind und Wasser zählt auch Holz zu den erneuerbaren Energieträgern. Bei der Verbrennung von Holz wird die gleiche Menge an CO2 frei, die der Baum während des Wachstums bereits aufgenommen hat. Genauso viel CO2 würde auch beim natürlichen Zersetzungsprozess im Wald freigesetzt werden. Das entstandene Kohlendioxid wird von den nachwachsenden Bäumen aufgenommen, sodass ein geschlossener Kreislauf entsteht. Abgesehen vom Transport ist das Heizen mit Holz also CO2-neutral. Zum Vergleich: Ein Haushalt mit 120 m², der ausschließlich mit Erdöl oder Erdgas heizt, erzeugt mehr als 3 Tonnen CO2 jährlich (Quelle: CO2-Rechner des Umweltbundesamtes).
Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen ist Holz daher von der CO2-Abgabe befreit. Holz ist also eine klimafreundliche und gleichzeitig kostensparende Heizmethode.
Holz richtig lagern
Heizen mit Holz ist eine krisensichere Alternative zu Erdöl und Erdgas. Um für alle Fälle vorbereitet zu sein, ist es ratsam, sich zu Hause einen entsprechenden Vorrat anzulegen. Da trockenes Holz einen höheren Brennwert hat und so länger warmhält, ist die richtige Lagerung von Holz dabei besonders wichtig. Unter den richtigen Voraussetzungen kann Holz bis zu fünf Jahre gelagert werden.
- Holzscheite sollten im Freien gelagert werden. In der Garage oder im Keller kann das Holz durch geringe oder fehlende Luftzirkulation schimmeln. Gut eignet sich zum Beispiel die Süd- oder Westseite eines Hauses, da hier Sonne und Wind frei wirken können.
- Das Holz sollte nicht auf dem Boden oder direkt an der Hauswand gelagert werden. Staunässe und Feuchtigkeit verursachen schnell Schimmel und machen das Holz unbrauchbar.
- Auch zwischen den einzelnen Scheiten sollten ein paar Zentimeter Platz sein. So kann die Luft gut zirkulieren und das Holz bleibt trocken.
- Das Holz sollte unbedingt vor Nässe geschützt werden. Feuchtes oder gar nasses Holz brennt schlecht, erzeugt weniger Wärme und produziert viel Rauch. Deshalb sollte das Holz unter einer Überdachung gelagert werden.
- Der Tagesbedarf an Holz sollte im Haus aufbewahrt werden. So können sich die Holzscheite akklimatisieren und nachtrocknen. An einem schönen Platz, wie zum Beispiel der Clou „Wood Box“ wird das Brennholz zum Dekoelement.